Nach dem Eintreffen des Coppenhagen Whell, hab ich gleich losgelegt. Wollte nämlich gleich wissen wie gut sich das Rad dreht und wie es wohl abgeht.
Da das Rad nur mit einer Felgenbremse erhältlich ist, entschied ich mich für einen alten italienischen Rahmen. Kurzerhand hab ich in ausgeschlachtet und mit dem Neuaufbau begonnen.
Habe zum erstenmal mit einem einfachen Laser den Rahmen ausgemessen und konnte ihn so auf einen Millimeter genau richten. Auch den Kettenlauf kann man auf diese Weise kontrollieren, eine tolle Sache.
Und das ist nun das Ergebnis.
Meine erste Probefahrt habe ich ohne Motor gestartet, nur die Schaltung wollte nicht ganz so wie ich, doch nach ein paar Einstellungen funktionierte auch diese. Das Bike fährt sich super.
So, und nun mit Motor? Als erstes muss eine App installiert werden. Nach einer Anmeldung beim Hersteller sucht man via Bluetooth das Rad, koppelt es, drückt auf Ride und los geht's. Ich war völlig erstaunt und überrascht wie schön und angenehm das Rad mich unterstützt. Mit verschieden Leistungsstufen kann auf dem Handy die Unterstützung angepasst werden. Auf der App sieht man, was ich und wieviel das Rad leisten. Jetzt kommt der Knaller. Mit einem Rückwärtsdruck bremst das Bike mit dem Motor und Strom wird in den Akku geladen. Es gibt auch einen Modus zum Akku laden. Eher geeignet für Biker und nicht für so faule Enten wie mich. Ausserdem wird meine ganze Fahrt aufgezeichnet. Im ECO Modus erreicht man zwischen 50 bis 60 Kilometer. Eine gute Leistung, wenn man bedenkt, dass alles im Rad enthalten ist (Akku, Motor, Regler).
Ein kleiner Nachteil ist die Abhängigkeit vom Handy. Denn ohne Handy lässt sich das Rad nicht fahren. Wer also den ganzen Tag unterwegs ist, sollte auf seinen Handystrom achten.
Alles in allem finde ich das Copenhagen Wheel eine coole Sache mit einem super Fahrgefühl.